Jeder Mann soll in seinem Leben drei Dinge erledigen, so sagt man: ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen. Viele Menschen ersetzen das Kind, den Baum oder das Haus mit „ein Buchschreiben“. Doch welche drei Dinge man auch als wichtig erachtet – ein Haus zu bauen ist heute vermutlich die schwierigste Aufgabe. Das liegt vor allem an den finanziellen Belastungen, die ein Hausbau in der heutigen Zeit mit sich bringt: wer sich ein Grundstück leisten kann, zählt sicherlich schon zu den Glückspilzen.
Danach gilt für die meisten Menschen, einen Kredit aufzunehmen und bis ans Lebensende abzuzahlen und das wagen nur mehr ganz Wenige. Außerdem macht der Hausbau mit Kreditaufnahme und Zinsen am Ende häufig das Doppelte von den eigentlichen Baukosten aus. Wäre es also nicht ideal, sich Stück für Stück zum perfekten Eigenheim vorzuarbeiten? Sprich, immer dann zu Bauen und zu Erweitern, wenn man wieder Eigenmittel zur Verfügung hat?
Genau diese Idee wurde mit dem sogenannten Modulhaus umgesetzt. Ein solches besteht, wie der Name schon sagt, aus einzelnen Modulen. Beispielsweise ist der Schlafraum ein Modul, die Küche ein Modul und das Bad ein Modul. Im Idealfall hat man ausreichend Mittel zur Verfügung, sich die ersten wichtigen Module aufzubauen und baut erst dann weiter, wenn wieder Geld gespart wurde und zur Verfügung steht. Dann plant und baut man sein Modulhaus genau so groß oder so klein wie es im Moment den eigenen Bedürfnissen und finanziellen Gegebenheiten entspricht.
Ändert sich die Lebenssituation, so können Modulhausbauer das Eigenheim jederzeit erweitern oder auch wieder rückbauen. Angefangen von 38 m² sind bis über 200 m² möglich. Und wenn man einmal umziehen möchte, nimmt man das Modulhaus Stück für Stück einfach mit! Eine geniale Idee für jedermann, der sich den Traum vom Eigenheim langsam und im Laufe der Zeit verwirklichen möchte!