Sie bloggen, texten, programmieren und designen – und das alles ohne eigenes Büro oder vielleicht sogar ohne festen Wohnsitz. Immer mit im Gepäck ist das Notebook und zum Überleben brauchen sie permanent und überall Internetzugang. Oder zumindest in den Zeiten, in denen sie arbeiten. Die Rede ist von digitalen Nomaden, die als Übersetzer, Blogger oder Programmierer arbeiten, Social Media Kanäle betreuen und digitale Produkte vermarkten und dabei ständig auf Reisen sind.
Was digitale Nomaden zusätzlich von den meisten Arbeitnehmern unterscheidet, ist, dass sie meist selbständige Unternehmer sind und dadurch ortsungebunden arbeiten können. Die Welt ist ihr Büro, denn dort, wo andere Urlaub machen, schlagen sie ihre Zelte auf, um beispielsweise in paradiesischer Gegend bei Meeresbrise und Sonnenschein zu arbeiten. Egal ob auf einem Roadtrip durch Amerika oder auf einer Safari in Afrika – solange sie Zugang zum World-Wide-Web haben, findet sich zwischendurch immer Zeit zum Arbeiten.
Für viele Menschen klingt das utopisch, doch reizt die selbstbestimmte Arbeitsweise und die Möglichkeit, im Zuge des eigenen Arbeitens und Lebens die Welt zu bereisen, immer mehr Arbeitnehmer rund um den Globus. Viele erwirtschaften mit der Arbeit als Digitalnomade gerade einmal soviel Geld, dass sie sich das Reisen leisten können – andere wiederum verwirklichen ihren Lebenstraum und einige sind so richtig erfolgreich im herkömmlichen, sprich monetären Sinn. Einer Studie zufolge ist aber das Lebensziel junger Arbeitnehmer schon lange nicht mehr eine erfolgreiche Karriere. „Selbstbestimmung“ lautet das Schlagwort der Zeit, dicht gefolgt von „Das Leben genießen“. Selbstbestimmt sind die digitalen Nomaden auf alle Fälle und dass sich das Leben auf Reisen besonders gut genießen lässt, liegt auf der Hand.
Hand in Hand mit dem digitalen Nomadentum geht die „Do what you love“ Bewegung – und dazu gibt es bald mehr hier auf diesem Blog.